Mit einer Schiffsschaukel begann die Tradition der alteingesessenen Schaustellerfamilie
Familie Witthut in Lüneburg. Urgroßvater Witthut, der noch mit bepacktem Pferd durch
die Lande zog erlebte Lüneburgs wachsenden Wohlstand – aber auch den siebenjährigen
Krieg der zu dieser Zeit die Region belastete.
Fortgesetzt wurde die Tradition mit dem Betreiben von Boden-Karussells, Schießbuden
und auch Spielwaren die auf den Jahrmärkten der Region immer wieder auf- und abgebaut wurden.
Heute spielt auch die Gastronomie auf den Märkten eine große Rolle.
Das Leben als Schausteller …
… war nicht immer leicht. Während im Sommer bei Wind und Wetter von Jahrmarkt zu Jahrmarkt gezogen wird, so wird nur der kalte Winter immer zuhause verbracht. Das Geld für die Zeit im Winter musste in der warmen Jahreszeit verdient werden, sodaß sich die Schausteller etwas einfallen lassen mussten.
Hilfe brachte die Gründung eines Schaustellerverbandes zu deren Gründungsmitgliedern auch Großvater Witthut gehörte. Mit frischen Ideen brachte der Verband viele der Feste die wir heute besuchen dürfen hervor und ermöglichte den Rummel, wie wir ihn heute kennen.